iSimangaliso Wetland Parks (St. Lucia)
St. Lucia - Richards Bay, 18.11.2016 Wetter: 25 C ° ☀️
Tagesziel: 76 km - R 618 / N2
Der Morgen beginnt prima. Frühstück serviert auf der Terrasse direkt vor dem Zelt. Einmal aus dem Bett fallen und schon sitzt man am Frühstückstisch. Klasse! Schade, dass wir nur eine Nacht bleiben können und St. Lucia heute schon wieder verlassen müssen...
Da Herr Erdmann sich gestern nicht für die Krokodil- und Hippo-Bootsfahrt entscheiden konnte, fahren wir zum etwa 2 km entfernten Wetland Park. Genauer gesagt zum iSimangaliso Wetland Parks (vormals St. Lucia Wetland Park). Die Lagune ist immerhin Weltnaturerbe und das drittgrößte Naturschutzgebiet Südafrikas. Was uns erwartet? Keine Ahnung.
Lt. Map jede Menge Vogelarten, einige Wildtiere und natürlich Delfine und Wale. (Leider sind die momentan "andersweitig unterwegs", wir sind ca. 14 Tage zu spät. Walbeobachtung bis Ende Oktober.) Außerdem soll am Cape Vidal der schönste Strand sein.
Auf dem Weg dorthin lohnt ein kleiner Zwischenstopp am "Lookout". Von dort ein Rundumblick auf die Wetlands - Sumpfgebiet. Wirklich sehr schön. 20 km weiter erreichen wir dann auch Cape Vidal, ca. 35 Kilometer nördlich von St. Lucia gelegen. Der endlose Strand, umrahmt von hohen Dünen, ist teils feinsandig und weiß und teils von schwarzem Sand durchsetzt. Barfuß im Sand habe ich plötzlich "schwarze Füße".
Wir lassen uns im warmen Sand nieder und genießen unseren Lunch, den blauen Himmel und das Meeresrauschen, bis sich plötzlich ein Greifvogel auf mich stürzt und mit seinen Krallen meinen Spinach-Feta-Pie aus den Händen raubt und davon fliegt. Allerdings scheint der Pie zu schwer zu sein und fällt in den Sand. 3 weitere Vögel gesellen sich dazu, umkreisen mein Mittagessen, lassen es jedoch dann achtlos im Sand liegen. Tja, das war's dann wohl. Ich bin etwas geschockt von der Attacke und Herr Erdmann kaut genüsslich an seinem Pie und lacht sich kaputt....
Es weht ein ziemlicher Wind, sodaß die Worte, die ich in den Sand schreiben will, bereits beim 3. Buchstaben nicht mehr zu erkennen sind, weil sie bereits zugeweht sind. Angeregt vom schönen Strand, entscheiden wir uns direkt weiter zu fahren nach Richards Bay und den Tag dort noch zu genießen.
Richards Bay
Vom Cape Vidal erreichen wir nach knappen 120 km das nächste Ziel in Richards Bay. Unsere Unterkunft dieses Mal eine kleine Holzhütte. Der lt. Internet vermutete Meerblick ist jedoch nicht vorhanden. Macht aber gar nichts, denn der anschließende Ausblick von der Beachbar entschädigt dafür um so mehr. Anstelle eines Drinks auf der Terrasse, nehmen wir jetzt einen Cocktail auf dem Sundowner-Deck mit Blick auf die tosenden Wellen. Genial. Leider etwas kühl. Das Wetter ist momentan sehr wechselhaft.
Also etwas überziehen und zum Restaurant gehen. Die Außenterrasse des Restaurants toppt die Bar noch um Längen. Grillen zirpen, Frösche quaken und unser Blick schweift über ein Sumpfgebiet mit hohem Schilf. Herr Erdmann entdeckt ein "Beinahe-Krokodil". Auf der gegenüberliegenden Wiese tummeln sich Störche? Allerdings sind die Federn schwarz. Aber sie klappern genauso und sehen ansonsten auch so aus.
Bei Kerzenschein genießen wir ein ausgezeichnetes Abendessen. Kingklip (Fisch) und Steak. Dazu ein Glas Wein. So läßt es sich leben!
🏠 Imbuvu Lodge, 798,95 R (53,- €)
Corner Krewelkring & Hibberd Drive, Richardsbay, 3901, Südafrika - Telefon: +27357534122
Reisekosten | gefahrene Kilometer |
Eintritt Wetland Park 155,00 R Einkauf Supermarkt 69,94 R Sundowner: 100,00 R Restaurant: 310,00 R Prepaid Internet: 149,00 R Speichercard 299,00 R Café 22,00 R |
Start: 796 km Ende: 965 km TKM: 169 km
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