Wege entstehen dadurch, dass man sie geht. Franz Kafka
Der Sonne entgegen
🚙Basel - Luzern - Italien / Como - Genua
Gesamtstrecke lt. Navi heute 500 km
Basel - Italien 08.05.2018 Wetter: 22 C ° ⛅️
Nach einem miserablen und überteuerten Frühstück fahren wir zurück nach Weil am Rhein, um dort zu tanken. Benzin ist dort ca. 30 Cent günstiger als in der Schweiz.
Vorher noch kurz einen Stopp bei Pearl, dem Versandgroßhändler für Elektronik. Im Katalog finde ich immer jede Menge, die ich am liebsten bestellen möchte. Die Enttäuschung ist groß. Der Laden
entpuppt sich eher als Resterampe für Krimskrams. Daher sind wir hier nicht fündig geworden und können jetzt Richtung Italien durchstarten.
Unser Ziel heute: COMO - da Herr Erdmann schon beim letzten Besuch "George" (Anmerkung: Clooney) "Hallo" sagen wollte und es nicht geklappt hat, wäre heute ein zweiter Versuch möglich...
Wir parken Nähe City-Hafen. Leider nirgends ein nettes Café zu sehen. Der Steg rüber zur anderen Seeseite erweist sich als Steg, der in der Mitte vom See an einem Podest endet. Vielleicht ein Bootshaltesteg? Also zurück. Kaffee gibt's dann an einer Bude im Park.
Mit dem Auto zur anderen Seite. Von da bummeln wir durch die Altstadt und genießen ein Eis. Herr Erdmann beschließt, den Besuch bei "George" zu verschieben; ihm gefällt Como nicht - oder besser, nicht so gut wie der Gardasee und überlegt: "Was findet George hier nur besser?"
Also weiter nach Genua - ohne Besichtigung. Wir gehen ein Stück auf der Promenade und finden einen netten Italiener. Ich meine eine nette Pizzeria. Ok., der Kellner war auch sehr nett ;). Die Preise sind wider Erwarten echt günstig. 9,- € und die Pizza schmeckt echt super. Allerdings wird automatisch 1,50 € pro Person Coperta berechnet. Für was eigentlich? Für die Benutzung des Geschirrs oder der Tischdecke? Macht keinen Sinn, bringt aber Extrageld in die Kasse. Andere Länder, andere Sitten!
Es ist spät und wir wollen nur noch irgendwo übernachten. In der Nähe vom See finde ich ein Hotel zum Special-Preis von 57,- € incl. Frühstück. Das Hotel erweist sich als Bistro mit angeschlossenen Übernachtungsmöglichkeiten, vermutlich umgebaute Wohnungen und der Begriff Hotel ist definitiv zu hoch gegriffen. Zimmer à la Jugendherberge mit 4 Betten und Wolldecken. Mobiliar in orange aus den 70er Jahren. Egal! Ich bin müde und möchte einfach nur schlafen. Herr Erdmann testet alle 40 italienischen TV-Sender 😉
PS. Habe nachträglich ersehen, dass das Hotel 2,9 Bewertungspunkte bei Booking hat. Normal ist über 8 .... Aber wer nur ein Bett zum Schlafen braucht, der ist hier richtig.
Der Comer See
Also mir gefällt der Comer See. Er gilt immer noch als Geheimtipp. Im Norden Italiens in der Lombardei gelegen, eingerahmt von den Ausläufern der Alpen und mit vielen kleinen Ortschaften, die direkt am See liegen. An der Unterseite des süd-westlichen Arms liegt Como. Naja, und für die Touristen wird auch was geboten. Sehenswürdigkeiten oder idyllische Badestellen und Aussichtspunkte. Und wer Wassersport mag, der ist hier auch genau richtig.
Kleine enge Gassen, die zum Bummeln einladen und Italiener, die in den Straßencafés sitzen und über Politik und Gott und die Welt diskutieren. In Como sehenswert die Renaissancebauten und die Standseilbahn, die hinauf führt nach Brunate, einem Bergdorf. Auch das Nachtleben soll in Como nicht zu kurz kommen. Wir haben allerdings morgen noch eine ganze Strecke zu fahren und ziehen daher unser Bett jeglicher Bar vor.
Reisekosten: |
gefahrene Kilometer |
Mautgebühren: 7,60 € |
Start der Reise: 435 km |
Verpflegung: 2 Café, 1 TiramiSu 12,- |
Ende der Reise: 935 km TKM: 500 |
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