Die Volksrepublik China ist der viert größte Staat der Erde und mit 1,4 Milliarden Einwohnern das bevölkerungsreichste Land der Welt. Die Hauptstadt dieses beeindruckenden Staates ist Peking, eine Millionenmetropole, die ebenso wie der Rest des Landes, mit unglaublichen und faszinierenden Sehenswürdigkeiten und Attraktionen aufwartet. So sollte bei einem Besuch Pekings unbedingt die verbotene Stadt, der Himmelstempel, die Xshiku-Kirche, der Tiananmen-Platz, der Sommerpalast und natürlich die in der Nähe der Stadt befindliche große chinesische Mauer besucht werden.
Eine weitere Metropole Chinas ist die Hafenstadt Shanghai, sie ist nicht nur ein
bedeutender Industriestandort sondern beheimatet auch viele wichtige kulturhistorische Bauwerke und Denkmäler wie beispielsweise den Jade Buddha Tempel, die Long-Hua-Pagode, das Shanghai-Museum,
den Jin Mao Tower oder den Yu-Garten. Auch der deutsche Komponisten Johann Sebastian Bach wurde in Shanghai mit einem Denkmal geehrt. Doch auch außerhalb der großen Metropolen hat China so
einiges an Sehenswertem zu bieten.
Auf einer Rundreise bekommt man die bedeutendsten und eindrucksvollsten Bauwerke, Denkmäler und Attraktionen zu Gesicht. So zum Beispiel die Terrakotta-Armee in Xian, die Leifeng Pagode und die
Pagode der Sechs Harmonien in Hangzhou, die Karstberge von Guilin oder der Große Buddha von Leshan.
Ebenfalls empfehlenswert ist eine Schiffstour auf dem eindrucksvollen Jangtse, dem längsten Fluss Chinas. Somit bietet ein Besuch Chinas nicht nur einen tiefen Einblick in die faszinierende
Kultur des chinesischen Volkes, sondern auch viele herrliche Impressionen der unglaublich vielfältigen Natur.
Gut zu wissen:
In China ist es üblich den Nachnamen vor dem Vornamen zu nennen. Als Reisender sollte man es unterlassen Kritik gegenüber Chinas Politik und Führung öffentlich zu äußern. Weiterhin sollte man
öffentliche Sympathieäußerungen gegenüber Taiwan vermeiden. Weitere Informationen zum Land finden Sie hier:
http://www.auswaertiges-amt.de/DE/Laenderinformationen/00-SiHi/ChinaSicherheit.html
Text und Fotos mit freundlicher Genehmigung von Sinorama-Reisen Düsseldorf.
Die meisten Touristen reisen mit dem Flugzeug in nach China. Es bestehen jedoch auch mehrere Möglichkeiten, auf dem Landweg in China einzureisen. Am bequemsten gelangt man nach China per
Flugzeug, weshalb auch der Großteil des Einreiseverkehrs über die Flughäfen abgewickelt wird.
Chinas Haupttore zur Welt sind die Flughäfen von Peking, Hongkong, Shanghai und Guangzhou, doch auch andere chinesische Städte, vor allem die im Westchina wie zB Chengdu, Kunming und Wuhan
besitzen mittlerweile auch internationale Flugverbindungen, überwiegend zu Zielen im asiatischen Raum.
Inlandsflüge
Das chinesische Flugnetz wird jährlich weiter ausgebaut und verfügt über sehr moderne Technik und Flughafengebäude. Jedes Jahr kommen neue Verbindungen hinzu, sodass auch kleinere Orte bequem per
Flugzeug erreichbar sind. Einzige Ausnahme bieten hier die westlichen Provinzen, wo teilweise mehrfaches Umsteigen, lange Wartezeiten oder das Weiterfahren
mit anderen Verkehrsmitteln notwendig werden.
Zwischen den großen Metropolen und Provinzhauptstädten existieren regelmäßige Verbindungen, die Sie schnell und komfortabel an Ihr Ziel bringen werden.
Chinesische Airlines haben hohe Sicherheitsstandards und verfügen über erfahrene Piloten sowie freundliches Personal. Bezüglich eines etwaigen Platzmangels müssen Sie sich keine Sorgen machen,
denn meist entsprechen die Sitzabstände denen der westlichen Fluggesellschaften. Ausländische Fluggesellschaften wie Lufthansa oder Air France sind über Code Sharing-Abkommen ebenfalls auf dem
chinesischen Markt präsent.
Zeitverschiebung zwischen China und Europa
Trotz der großen Fläche Chinas gibt es nur eine Zeitzone (Beijing Standard Time), die im Winter MEZ +7 und in der Sommerzeit MEZ +6 beträgt. Es kann sein, dass Menschen im Westen später mit der
Arbeit anfangen als die Bewohner östlicher Provinzen, denn der wirkliche Zeitunterschied beträgt ca.3. Std.
Jetlag
Aufgrund des großen Zeitunterschieds und der langen Flugzeit kann es sehr leicht zu einem Jetlag kommen, den Sie mit bestimmten Maßnahmen jedoch eindämmen können. Dazu sollte man verstehen, dass
ein Jetlag vor allem durch ungewohnt lange oder kurze Hell- bzw. Dunkelphasen und veränderte Essens- bzw. Schlafenszeiten hervorgerufen wird. Diese Faktoren lassen sich mit unseren Vorschlägen
teilweise beeinflussen:
1. Bereits im Flugzeug die Uhrzeit auf die Zeit am Zielort einstellen und nach dieser Zeit verhalten. Das heißt, nur in der chinesischen Nacht schlafen und zum chinesischen Morgen essen.
2. Fliegt man nach China, sollte man möglichst schon vorab die Schlafenszeit etwas vorverlegen und sich beim Aufstehen sehr hellem Licht aussetzen. Dies spielt dem Gehirn eine spätere Zeit vor,
als tatsächlich ist. Umgekehrt ist es bei einem Flug nach Westen besser, in den Tagen vor Abflug später schlafen zu gehen. Diese Strategien haben sich jedoch nicht immer bewährt.
3. Nach Ihrer Ankunft sollten Sie bis zum Abend so viel Zeit wie möglich im Freien verbringen, erst am Abend schlafen und
den Körper möglichst viel Schlaf nachholen lassen.
4. Während des Flugs keinen Alkohol, Kaffee oder andere Stimulanzien trinken. Stattdessen auf Wasser oder ionisierte
Getränke konzentrieren.
5. Vermeiden Sie fette Speisen, Fertiggerichte und das Essen an Bord oder essen Sie bereits 3 Tage im Voraus so leicht wie
möglich. Ideal wäre eine 16-stündige Fastenkur vor Ihrem geplanten Frühstück am Ankunftsort.
Wenn Sie diese Tipps befolgen, wird Ihre Reise sicher sehr viel entspannter verlaufen.
Maße und Gewicht Ihrer Gepäckstücke
Passen Sie bitte gut auf, sowohl chinesische als auch westliche Fluggesellschaften erlauben pro Person lediglich ein Handgepäck bis 5 kg, mit den Maßen 36cm x 23cm x 56cm und ein Hauptgepäck bis
20 kg (Bei Rückflug nach Deutschland max. bis 23kg)
Bitte verwahren Sie Ihre Reisedokumente, Wertsachen und andere persönliche Unterlagen im Handgepäck.
Bitte beachten Sie, dass ein Ersatz Akkus und externe Akkus (Power Bank für Iphone, Smartphones und Tables) über 12000mah weder im aufgegebenen Gepäck noch als Handgepäck für chinesische Inlandsflüge mitgenommen werden darf. Die Kapazität des Ladegerätes muss deutlich gekennzeichnet werden.
Verbotene Gegenstände:
Messer, Nagelscheren, Sprays und viele ähnliche Gegenstände gehören nicht ins Handgepäck!
Auf Weisung der chinesischen Regierung wird auf allen Flügen das Handgepäck streng kontrolliert. Alle aufzugebenden Gepäckstücke sollten mit Namen und Anschrift bzw. Gepäckanhängern
gekennzeichnet sein.
Beschädigung Ihres Gepäcks:
Sollte Ihr Gepäck nach einem Flug beschädigt sein, geben Sie bitte umgehend eine Schadensmeldung direkt bei der Fluglinie auf! Bitte beachten Sie, dass Versicherungsansprüche nur bei Vorlage
einer Schadensbestätigung geltend gemacht werden können!
Da das Gepäck in China meistens separat befördert wird, kommt es oft später im Hotel an als die Reisegäste selber. Für diese Übergänge benötigen Sie ein kleines persönliches Handgepäck (mit Ihren
notwendigen Medikamenten, Unterlagen).
Zudem wird bei Inlandflügen und Bahnfahrten in China das Reisegepäck stark strapaziert. Ihr Koffer sollte stabil und unbedingt verschließbar sein, ansonsten kann der Transport sehr wahrscheinlich
verweigert werden. Auch die Mitnahme eines Gepäckgurtes ist empfehlenswert.
China besitzt ein großes Hotelangebot von verschiedenster Qualität, davon sind mittlerweile ca. 10.000 als "Sternehäuser" einzustufen. Diese Einteilung bis 5 Sterne erfolgt jedoch nach den
Vorschriften der chinesischen Tourismusbehörde und unterscheidet sich etwas von der international allgemein verwendeten Variante.
Generell hat sich der Standard chinesischer Hotels in den letzten Jahren stark verbessert, Ausstattung und Service liegen in Luxushotels häufig sogar über dem internationalen Niveau. Die
Unterschiede sind jedoch - wie in Europa auch - von der individuellen Führung des Hauses abhängig. Zusätzlich findet sich von Ost nach West ein Gefälle, sodass ein Hotel in Peking weit
komfortabler sein wird als eines derselben Kategorie in Chongqing. Noch größer ist der Unterschied im Vergleich zwischen Großstädten und kleineren Ortschaften. Wer in äußerst abgelegene Regionen
reisen möchte, findet dort nur noch sehr einfache Unterkünfte.
Die offizielle Währung in China ist der Renminbi (RMB oder CNY). Die Grundeinheit ist der Yuan (auch genannt "kuai"). In Yuan werden alle Preise in den Kaufhäusern angegeben. Den Yuan gibt es in Scheinen mit 1,2,5,10,20,50 und 100 Yuan sowie von Münzen mit 1 Yuan, wobei in der Regel größtenteils Scheine verwendet werden. 1 Yuan bedeutet 10 Jiao (oder Mao).1 RMB/Yuan/Kuai= 10 Jiao
1 Jiao = 10 Fen.
Geld wechseln kann man bei den örtlichen Filialen der Bank of China (Öffnungszeiten: Mo-Fr 8-12 und 13.30-17 Uhr) oder auch in vielen Hotels. Kreditkarten sind als Zahlungsmittel in Hotels der mittleren und oberen Preisklasse übliches Zahlungsmittel (akzeptierte Karten: American Express, Bank Americard/Visa, Diners Club, Eurocard). Reiseschecks gehören meist der Vergangenheit an und werden nicht mehr in allen Hotels akzeptiert. Allerdings findet man immer mehr Geldautomaten (ATM). International gültige Geldkarte (mit Maestro-Symbol) mitnehmen. Zahlen kann man nicht mit Euro oder US Dollar, akzeptiert werden nur Rmb.
Euros lassen sich auch problemlos bei Ankunft am Airport tauschen. Unsere Reiseleiterin empfahl sich möglichst viele kleine Scheine geben zu lassen, damit auf große Scheine auf den Märkten kein "Falschgeld" rausgegeben wird.
Wichtig: Falls bei Ausreise aus China noch Geld übrig ist, das zurückgetauscht werden soll, muss eine Umtauschquittung über mindestens denselben Betrag vorgelegt werden.
Stromspannung:
China nutzt wie Deutschland auch eine Volt Zahl von 220V/50Hz, daher ist ein Spannungswechsler nicht notwendig.
Steckerformen: Es gibt verschiedene chinesische Stecker. Ein Problem kann sich jedoch bei den unterschiedlichen Steckerformen auftun.
Es gibt in China zum einen Stecker mit 3 flachen Stiften, die meist größer als deutsche Exemplare ausfallen. Die zweite Variante stellen Stecker mit 2 flachen Stiften dar, die nur in hierfür
vorgesehene Buchsen passen.
Deutsche Stecker passen im Allgemeinen in eine der beiden Steckdosen, doch ist die Anzahl in den meisten Hotels eher gering und die großen chinesischen Stecker behindern z.B. deutsche
Notebookstecker.
Adapter Abhilfe schaffen hier Adapter, die Sie im Notfall in jedem chinesischen Supermarkt günstig erwerben können. Da solche Geräte in Deutschland sehr teuer sind, ist ein Kauf
erst auf der Reise anzuraten. Zudem können Gäste größerer Hotels die Stecker bzw. Adapter an der Rezeption ausleihen. Bitte beachten Sie diese Hinweise auch, falls Sie Geräte aus China nach
Deutschland mitnehmen möchten und besorgen Sie sich im Land gegebenenfalls einen solchen Umstecker (ca. 10-20RMB) für Deutschland.
Weltreise Adapter: Eine Ausnahme bildet Hongkong, wo weiterhin britische Anschlüsse genutzt werden. Zwar werden dort häufig auch vom Hotel Umstecker bereitgestellt, doch ist hier der Kauf eines
solchen anzuraten. Die Adapter bekommen Sie vor Ort, für einen Preis von ca.15-20 HK$.
China ist ein großes Land. Von Nord nach Süd erstreckt es sich über mehrere Klimazonen, von Ost nach West sorgt die extreme Topografie für klimatisch große Unterschiede. Hochgebirge, Wüsten, endlose Ebenen, Flusstäler und Küstenlandschaften sind nur einige der geographischen Merkmale des Landes. Entsprechend unterschiedlich sind die Packlisten für Reisende in das Reich der Mitte. Natürlich gibt es einige Dinge, die in keinem Koffer fehlen sollte –egal, wohin Ihre Reise Sie führt:
Feste, bequeme Schuhe
Leichte Allwetterjacke
Warme Fleece Jacke oder dicker Pullover (für die Chinesische Mauer)
Tagesrucksack für Ausflüge
Reiseapotheke
Reisepass
Bankkarte (EC/Maestro) /Kreditkarte
Bargeld zum Tauschen vor Ort
Sonnenschutz (besonders für Tibet)
Kamera
Ladekabel für Ihre elektronischen Geräte / Internationales Stecker Set
Die meisten Gegenden Chinas verfügen über ein gut ausgebautes Netz ärztlicher Versorgung. Zusätzlich zu den zahlreichen
Krankenhäusern und Praxen gibt es viele Apotheken für westliche und chinesische Medizin.
Sie sollten dennoch eine eigene Reiseapotheke zusammenstellen, da Sie diese Produkte besser kennen und im Notfall schneller griffbereit haben. Falls Ihnen im Notfall ein Arzt in China
hergestellte Medikamente verschreibt, brauchen Sie keine Angst vor Fälschungen haben, denn Medikamentenvergehen werden in China sehr streng gehandelt.
Eine Auslandskrankenversicherung mit Heimtransport sollten Sie in jedem Fall abschließen, da ein längerer Aufenthalt in einem chinesischen Krankenhaus schon allein aufgrund der Entfernung von
Ihrer Heimat sicher nicht angenehm wäre.
Im Allgemeinen gilt bei Arztbehandlungen: Erst gegen Vorkasse wird man eine Untersuchung durchführen, Ausländer werden oft bevorzugt und schneller behandelt. Englischsprachige Ärzte sind unter
Umständen etwas teurer, dies gilt umso mehr für Ärzte mit eigenen Praxen.
Für Reisen nach China sind derzeit keine speziellen Impfungen notwendig. Sie sollten daher vor allem auf eine aktuelle
Grundimmunisierung nach deutschem Standard achten. Ratsam ist zudem eine Impfung gegen Hepatitis, da einige Stationen Ihrer Reise hier Risiken bergen können.
Malariafälle sind sehr selten und kommen lediglich auf der Insel Hainan und in den tropischen Wäldern des Südens (v.a. Yunnan) vor. Eine medikamentöse Prophylaxe wird aufgrund der seltenen
Erscheinung nicht empfohlen, Mückenschutzmittel und Moskitonetze sind ratsam. Japanische Enzephalitis kommt ebenfalls nur in ländlichen Gebieten vor und wird wie Malaria über Stechmücken
übertragen. Ausgedehnter Reisanbau und Schweinezucht begünstigen die Verbreitung, die zur traditionellen Mückensaison in der Regenzeit zunimmt. Daher ist ein guter Mückenschutz bei längeren
Aufenthalten in ländlichen Gebieten unbedingt anzuraten. Eine Immunisierung ist nur für Personen älter als 18 Jahre möglich.
Genauere Informationen finden Sie auf den Seiten des Robert Koch Instituts, wir empfehlen außerdem eine Gesundheitsberatung anhand Ihrer Route bei einem Arzt oder im nächsten Tropeninstitut.
Die chinesische Küche ist weltweit für ihre Vielfalt bekannt. Die Mahlzeiten werden oft mit gedünstetem Reis serviert. Zu den Spezialitäten gehört Dim Sum (zumeist gedünstete Häppchen in kleinen Bambuskörbchen, die auf Teewagen durch das Restaurant geschoben werden, von denen sich der Gast bedient). Die im Westen bekannte kantonesische Küche ist nur eine regionale Geschmacksrichtung.
Insgesamt gibt es acht verschiedene Schulen der chinesischen Küche, die nach ihren Herkunftsorten benannt sind: Anhui, Fujian, Guangdong, Hunan, Jiangsu, Shandong, Szechuan und Zhejian. Um einen groben Überblick über der chinesischen Küche zu geben, unterteilt man sie am besten in vier Regionen:
Nordchinesische Küche: Die Küche Beijings, auch Mandarin oder Shandong genannt, ist sehr abwechslungsreich. Der Schwerpunkt liegt auf Teigwaren und würzigen Soßen; als Garmethode wird Frittieren bevorzugt. Am bekanntesten sind Peking-Ente, wobei die knusprige Entenhaut in hauchdünnen Reismehlpfannkuchen mit Gurke, Frühlingszwiebeln und Hoi Sin-Pflaumensoße serviert wird, und chinesisches Fondue. Dabei wird rohes Fleisch oder Gemüse in kochend heißer Hühnerbrühe in einem gusseisernen Topf gegart und mit diversen würzigen Soßen serviert. Eine weitere Spezialität sind Shuijiao, mit Schweinefleisch, Schnittlauch und Frühlingszwiebeln gefüllte Teigtaschen.
Südchinesische Küche: Die kantonesische Küche basiert auf Ankochen, Dünsten und kurzem Anbraten, um den natürlichen Geschmack zu erhalten. Neben
Hühner-, Schweine- und Rindfleisch werden Schlangen, Hunde, Katzen und Schildkröten verarbeitet. Es gibt Cha Siu Bao (mit Schweinefleischstückchen gefüllte
Teigklöße), Har Gau (gedünstete Garnelenklößchen) und Shiu Mai (gedünstetes Schweinehack mit Garnelen). Die Hakka-Küche ist meist einfach, ausgezeichnet schmeckt in Salz gebratenes
Huhn.
Ostchinesische Küche: Die Küche von Shanghai und Zhejiang ist reichhaltig, süß und wird oft mit sauer eingelegten Früchten und Gemüsen zubereitet.
Spezialitäten sind scharfe, saure Suppen, Meeresfrüchte, Nudeln und Gemüse. Gerichte aus Shanghai bestehen hauptsächlich aus geschnetzelten Zutaten, die in
Sojasoße geschmort oder in Sesamöl mit viel Knoblauch und Pfeffer gebraten werden.
Westchinesische Küche: Gerichte aus Sezchuan sind mit Chilis scharf gewürzt; eine Spezialität ist gegrilltes Fleisch und Huhn in würziger Sojasoße
mit Erdnüssen.
Getränke: Chinesischer Tee, zumeist grüner Tee, oftmals mit Ingwer, Jasmin- oder Rosenblüten aromatisiert, ist weltberühmt. Beliebte chinesische
Weine und Spirituosen sind Zhian Jing (heiß servierter Reiswein), Liang Hua Pei (starker Pflaumenbranntwein), Kaolian (Whisky) und Mao Tai (Reisschnaps). Die beliebtesten Biersorten sind San
Miguel und Tsingtao. Wenn Sie Wasser trinken wollen, so gilt in China: nie direkt aus dem Hahn trinken! In den Hotels wird Ihnen unbegrenzt und kostenlos
abgekochtes Wasser zur Verfügung gestellt. Wenn Sie nach abgekochtem Wasser fragen wollen, sollten Sie auf Chinesisch um Kai Shui bitten.
Des weiteren sollten Sie aus gesundheitlichen Gründen mit Speiseeis und rohem Gemüse vorsichtig umgehen. Und auch bei Obst ist Vorsicht angebracht. Verzichten Sie lieber auf die am Straßenrand angebotenen geschälten Früchte und kaufen Sie sich frische, die Sie
selber waschen und schälen!
Lassen Sie es sich dennoch nicht entgehen, an einem der Straßenstände eine der vielen Leckereien zu probieren. Was frisch gekocht oder gebraten ist, ist in der
Regel völlig unbedenklich! Und in jedem Fall werden Sie hier das ein oder andere kulinarische Erlebnisse genießen! Den Gebrauch der Essstäbchen erlernen Sie
schnell. Dennoch wird in den meisten Restaurants auf Wunsch auch Messer und Gabel gereicht.
Die meisten Hotels haben in der Lobby ein kleines Businesscenter mit PCs, die den Gästen zur Verfügung stehen. Hier können Sie entweder kostenlos oder gegen ein geringes Entgelt Ihre E-Mails
abrufen.
Außerdem finden sich in jeder Stadt zahlreiche Internet-Cafés, die für einen niedrigen Preis ebenfalls ein guter Anlaufpunkt sind. Um den Service nutzen zu können, müssen Sie allerdings Ihren
Reisepass vorlegen.
Sollten Sie Ihren eigenen Laptop mitgebracht haben, können Sie in den meisten Hotels, an vielen Hot Spots und Cafés ins Internet gehen. Beachten Sie bitte: Es gibt immer wieder Probleme mit
gesperrten Internetseiten. Am besten bringen Sie sich daher eine Software aus Deutschland mit, die diese Probleme umgeht, denn auch E-Mail Anbieter sind zeitweise davon betroffen.
Im Prinzip stellt es kein Problem dar, von China aus ins Ausland zu telefonieren oder zu faxen. Sie sollten sich jedoch vorher über die Gebühren erkundigen, besonders vom Hotelzimmer aus kann ein
Anruf nach Deutschland recht teuer werden. Wesentlich günstiger telefoniert man mit einer Telefonkarte von öffentlichen Fernsprechern aus. Karten werden an den meisten Kiosken verkauft, mit einem
Guthaben von mindestens 30 RMB (ca.3EUR)
Umgekehrt werden Anrufe aus Deutschland, die an die Hotelrezeption gehen, in den seltensten Fällen auch tatsächlich auf die Zimmer weitergeleitet, da meist Verständigungsprobleme bestehen. Wenn
Sie einen Anruf oder ein Fax erwarten, sollten Sie sich mit den Angestellten des Hotels in Verbindung setzen, und diese darüber informieren. Am besten machen Sie mit dem Gesprächspartner eine
feste Zeit aus, sofern das möglich ist.
Eine gute Lösung ist, ein Handy mitzunehmen und einen Roamingvertrag abzuschließen, bei dem Sie jedoch schnell explodierende Kosten vor sich sehen. Sollten Sie mobil erreichbar bleiben wollen,
erwerben Sie am besten eine chinesische Sim-Karte (der Preis beträgt max. 100RMB) und lassen diese fürs Ausland freischalten.
Einfache und leichte Post (Briefe, Postkarten etc.) benötigt auf dem Luftweg von Peking nach Europa etwa 7 Tage, kann aus entlegeneren Städten aber durchaus länger unterwegs sein. Für
internationale Post gibt es spezielle Ämter, die von den normalen Poststellen leider optisch nicht zu unterscheiden sind. Hier hilft es einfach zu fragen oder Sie geben Ihre Post direkt an der
Hotelrezeption ab. Pakete können für die Entfernung bis zu 3 Monate benötigen, daher sind diese nur bedingt eine gute Lösung gegen Übergepäck.
China bietet ein Paradies für Fotoliebhaber: Nicht nur reizvolle Landschaften werden den Weg vor Ihre Linse finden, vor allem die Gesichter der Bewohner des heutigen China und Details des traditionellen Kaiserreichs sind eine einzige Aufnahme wert. Wenn Sie unsere Tipps beherzigen, werden Sie mit einmalig schönen Bildern nach Hause zurückkehren, die Sie noch in Jahren sehr gern anschauen werden.
Verhaltensregeln
Fotografieren und Filmen ist in China fast überall gestattet, andernfalls wird meist durch Schilder darauf hingewiesen. Da diese jedoch nicht unbedingt immer aussagekräftig sind, sollten Sie sich
an das Verhalten Ihrer Umgebung anpassen. Als Faustregel gilt: Beachten Chinesen die Schilder nicht, können Sie ohne Blitz fotografieren, macht kein Mensch um Sie herum Fotos, unterlassen Sie es.
Ausrüstung
Überprüfen Sie vor der Abreise unbedingt Ihre Fotoausrüstung auf Funktion und Vollständigkeit! Außerdem ist eine sichere und praktische Tasche empfehlenswert. Ratsam ist, nicht die gesamte
Ausrüstung mitzunehmen, da Sie wahrscheinlich nur einen kleinen Teil nutzen werden. Konzentrieren Sie sich daher auf Ihre Lieblingsszenen, zB Nachtfotos und ersparen Sie sich etwas Gepäck.
Sollte Ihnen schließlich dennoch etwas fehlen, können Sie in China Im Prinzip alle gängigen Filme kaufen, dennoch ist es zu empfehlen, sich vor Ihrer Reise mit ausreichend Filmmaterial, Batterien
und Speicherkarten zu versorgen.
Vor Ihrer Abreise aus Deutschland sollten Sie beim Zoll einen Nachweis über die Ausfuhr Ihrer Kameraausrüstung anfordern. Diese wird Ihnen die Prozedur bei der Rückreise erleichtern und nimmt die
Gefahr von Zollgebühren.
Im Land des Lächelns erwartet Sie eine komplett andere Kultur als die westliche. Dies kann einerseits sehr spannend sein, andererseits aber auch große Probleme und Missverständnisse aufwerfen. Damit Sie nicht unhöflich und grob erscheinen, haben wir Ihnen einen Ratgeber zur Verfügung gestellt.
Begrüßung, Gestik und Mimik
In jedem Fall und jeder unangenehmen Situation in China gilt: Sie sollten nie laut werden oder die Fassung verlieren. Regeln Sie Probleme lieber auf die asiatische Art und Weise und lächeln Sie,
auch wenn Ihnen nicht danach ist, sonst werden Sie Ihr Gesicht und damit den Respekt des Gegenübers verlieren!
Halten Sie sich mit auffälligen Gesten und Mimik zurück, denn Chinesen sind daran nicht gewöhnt. Besonders der Einsatz der Hände ist in der chinesischen Kultur wenig gebräuchlich. Eine Ausnahme
bildet Heranwinken - bitte ausschließlich mit der ganzen Hand. Gerade in Geschäftsverhandlungen kann schon ein direkter Blick in die Augen des Gegenübers das Scheitern erklären. Besonders
unbeliebt sind jedoch die bei Ausländern verbreiteten Berührungen und Umarmungen, die vor allem ältere Chinesen verunsichern.
Chinesen begrüßen sich üblicherweise mit Nicken, Händedrücken oder Übereinanderlegen der Hände. Während das Händeschütteln immer häufiger genutzt wird, sind umarmen oder küssen zur Begrüßung
recht unüblich. Sie sollten sich immer danach richten, was Ihr Gegenüber im Begriff ist zu tun.
Status und Symbolik
Die chinesische Kultur zeichnet sich durch eine jahrhundertealte Tradition der Ehrung der Familie und älterer Menschen aus, daher sollten Sie auch heute noch den ältesten einer Gruppe als erstes
begrüßen. Wenn Sie Blumen schenken wollen, sollten Sie darauf achten, dass Weiß wie in vielen anderen asiatischen Ländern auch in China als Trauerfarbe gilt.
Insgesamt ist es aber eher üblich zum Beispiel zu einem Abendessen anstatt Blumen Obst mitzubringen. Die Früchte stehen für gute Wünsche wie ein langes Leben, Gesundheit und Glück - aufgrund
ihrer Lautähnlichkeit mit eben diesen Worten.
Bei einem Essen sitzt der Ehrengast immer neben dem Gastgeber und direkt gegenüber der Tür. Sie stoßen bei solchen Gelegenheiten sicher auch auf die Gastfreundschaft an und sollten sich in der
Reihenfolge nach dem Status der Gäste richten: Es ist eine grobe Beleidigung, nicht als erstes mit dem Ranghöchsten anzustoßen, ebenso gilt dabei jemanden zu vergessen als sehr unhöflich.
Hygiene
Sie werden sehen, dass in den modernen Städten ein sehr sauberes Bild vorherrscht. In den letzten Jahren hat sich in der Gesellschaft eine Abneigung gegen Spucken durchgesetzt, gleichzeitig wurde
Naseputzen akzeptabel. Allerdings sollte man sich dabei unbedingt von den Leuten wegdrehen. Wie in Deutschland ist es auch in China nicht nur unhygienisch, sondern ebenso unhöflich, die Hände in
den Mund zu stecken. Dies bezieht sich besonders auf Nägelkauen und Essen zwischen den Zähnen zu entfernen.
Emotionen
Sollten Sie mit Ihrem Partner reisen, ist es besonders wichtig die eigene Zuneigung zurückzuhalten. Chinesen unterdrücken ihre Gefühle im Allgemeinen, sodass zwar Freunde des gleichen Geschlechts
unter Umständen Händchen haltend durch die Straßen laufen, Pärchen sich hierfür aber eher nach Hause zurückziehen.
In diesem Kontext gilt letztlich das chinesische Lächeln zu betrachten: Egal wie ein Chinese fühlt, er wird immer versuchen sein Gesicht zu wahren und ein Lächeln hervorzaubern. (Vielleicht hätte
man diese Information auch an die Reiseleiterin und Mitarbeiter der Hotels und Restaurants geben sollen..) Ebenso sollten Sie versuchen Ihren Gefühlen nicht freien Lauf zu lassen und möglichst
häufig lächeln.
Guten Tag …………………. Ni Hao
Vielen Dank .......................Xie Xie
Wie geht`s Ihnen?................. Ni Hao Ma
Sehr gut ............................Heng Hao
Auf wiedersehen................ Zai Jian
Ich möchte............................. Wo Yao…
Sprechen Sie Englisch? …… Nin shuo zhong wen ma
Reiseleiter/in ………………….Dao You
Ja ………………………………Shi de
Nein ……………………………Bu shi
Was kostet es? ……………… Duo shao qian?
Es ist zu Teuer. …………….. Tai gui le
Getränke ohne Alkohol ----- bu han jiu jing de yin liao
Grüner Tee ..............................lü cha
Kaffee.......................................kafei
Mineralwasser ...................... kuang quan shui
Orangensaft .............................cheng zhi
Jasmin Tee................................mo li hua cha
Coca cola .................................ke kou ke le
Espresso ..................................nong suo ka f
Sehr nützlich ist es, zB im Flugzeug schon einmal
die Handzeichen für chinesische Zahlen zu lernen.
Diese werden Sie beim Einkaufen und Verhandeln auf Märkten benötigen, auch wenn zunehmend Taschenrechner genutzt werden.
Die vielen Betreiber der Garküchen nutzen jedoch
weiterhin nur die Handzeichen