©Andreas Hermsdorf / pixelio.de
Sauna köyhän apteekki.
Die Sauna ist die Apotheke der Armen Finnisches Sprichwort
Finnland wird Land der tausend Seen genannt und es gibt viele davon. 188.000 Stück. Da diese zum Teil sehr groß sind, ist ein beachtlicher Teil Finnlands von Wasser bedeckt.
Wer nach Finnland kommt, denkt wahrscheinlich als erstes an die Mitternachtssonne, die zwischen Mai und August fast nicht untergeht und an das Nordlicht, das wie durch Zauberkraft am Himmel erscheint. Hauptsächlich im Norden des Landes stehen die Chancen gut, die Nordlichter zu sehen. In Lappland sind sie an bis zu 200 Nächten zu sehen. Im Süden des Landes sind sie in einiger Entfernung bis zu 20-mal zu sehen. Ich hatte leider weder das Vergnügen die Mitternachtssonne noch ein Nordlicht zu sehen.
Das nächste was einem zu Finnland einfällt, ist wahrscheinlich die Finnische Sauna, die ein wichtiger Teil der Tradition und Kultur des Landes ist und fast zu jedem Haushalt gehört. Wer sich genügend Mut hat, der besucht den Eisbadeclub und geht hinterher in die finnische Sauna.
Zu guter Letzt Weihnachten. Jeder weiß, dass der echte Weihnachtsmann aus Finnland kommt, mit seinem Rentierschlitten. Rovaniemi ist seine offizielle Adresse, an dem er Gäste das ganze Jahr über begrüßt.
TURKU ist die älteste Stadt in Finnland, hat rund 182.000 Einwohner und fast so viel Besucher im Jahr. Von 1809 bis 1812 war sie die Hauptstadt des Landes. Heute hat sie 3 Universitäten und ist ein wichtiges Forschungszentrum.
Die mittelalterliche Stadt liegt an einem Fluss, hat einen Marktplatz, eine Burg und eine Kathedrale
Der Name Turku stammt vom altrussischen Wort "turgu" - Marktplatz ab. Und dort tummeln sich abends, selbst bei eisiger Kälte, jede Menge Studenten in den Kneipen, Bars und auf den Straßen, was sie trotz ihrem Altstadtcharme wiederum zu einer lebendigen modernen Stadt macht. 2011 war Turku die Europäische Kulturhauptstadt.
Mitten durch die Stadt verläuft der Fluss Aurajoki. Hier liegt die Ukkopekka, das älteste Dampfschiff Finnlands. Mitten im Hafen liegt auch die Sigyn, die letzte 3-Mast-Bark aus Holz, die früher als Frachtschiff auf den Meeren unterwegs war. Im Jahre 1939 wurde sie Finnlands erstes Museumsschiff. Die kleinen Kojen, ein Ausschnitt in der Wand, sehen aus, wie eine Holzkiste. Man kann sich nicht vorstellen, dass hier wirklich ein Seemann geschlafen hat. Probieren Sie es selbst aus. Es funktioniert wirklich. Von hier kann man natürlich auch eine Schifffahrt in die Schären unternehmen oder nach Schweden übersetzen.
Einen Abstecher wert ist auch der Dom. Immerhin Finnlands älteste Kirche auf dem Festland und das Wahrzeichen der Stadt. Das spätromanische Bauwerk wurde aus Backsteinen erbaut, ist 88m lang, 39m breit und der Turm ist 92m hoch. Die Kathedrale liegt im Herzen Turkus, neben dem großen Platz am Aura-Fluss. Der Finnische Rundfunk sendet um 12.00 Uhr jeden Tag das Glockengeläut der Turmuhr. Das Besondere an der Uhr ist, dass sie nur einen Zeiger hat, der die Stunden anzeigt. Dem Finnen ist es egal. Er hat genug Zeit und braucht keinen Minutenzähler.
Weiter geht es zur Burg, die um das 13. Jahrhundert gegründet wurde und seit 1776 ein Gefängnis war. Deshalb bedeutet umgangssprachlich das Wort Burg auch Gefängnis. Sie wurde im Laufe der Stadtgeschichte mehrmals zerstört und heute ist nur noch die Vorburg vorhanden. Seit 1881 ist dort das historische Museum der Stadt zu finden und ist heute ein sehenswertes Bauwerk.
Oder machen einen Abstecher zum Museum für Geschichte und zeitgenössische Kunst –
Aboa Vetus & Ars Nova. Und jeden Samstag findet im Museumscafé Aula Jazz-Brunch statt.
Am Flussufer entlang finden sich jede Menge nette Restaurants und Cafés und auch auf einigen Schiffen wird Gastronomie angeboten. Besonders hervorragende regionale Fischgerichte werden im MAMI serviert (Linnankatu 3), welches ebenfalls am Flussufer liegt. Eine Reservierung ist sinnvoll, da es meist sehr voll ist.
Pinella ist eines der ältesten Restaurants in Finnland und beliebter Treffpunkt der Einheimischen. (Vanha Suurtori 2). Eine überaus beliebte Weinbar mit mehr als 100 Weinen auf der Karte ist das Tintå. Zu finden neben der Aura-Brücke direkt am Fluss. (Läntinen Rantakatu 9)
Finnische Sommer sind kurz, nur etwa 3 Monate. Deshalb wird dann auch ordentlich gefeiert.
Alkohol wird in den Clubs und Bars reichlich ausgeschenkt und ich kann mich noch an die vielen Männer erinnern, die reichlich getrunken hatten und eine Frau regelrecht "abscannen".
Von den Finnen sagt man, dass sie zivilisiert und zurückhaltend sind, aber eine etwas "boshafte Art" haben, es zu zeigen. ;)
Anreise: Ist mit fast jedem Verkehrsmittel möglich. Es gibt 27 Flughäfen Und, Bahn, Bus und Fähre und natürlich auch mit dem Wohnmobil ist Finnland zu erreichen. Die Straßen sind gut und man ist meist auf freien Straßen unterwegs, ohne viel Verkehr.
Finnlines bietet zwei unterschiedliche Routen nach Finnland und zurück an: Von Travemünde nach Helsinki. Oder Anreise über
Schweden durch die Kombination der Routen Travemünde-Malmö und Kapellskär-Naantali. Für eine Ostsee-Rundreise bietet Finnlines auch Rundreisen und spezielle Angebote mit 20%
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